Die Digitalisierung ist beim Spritzgießen und Spritzgießwerkzeugbau ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Hochaktuelle Vorträge beleuchteten dieses Thema unter verschiedenen Blickwinkeln. Die Vortragsveranstaltung wurde durch eine Fachausstellung ergänzt. 150 Teilnehmer, allesamt erfahrene Fach- und Führungskräfte, folgten der Einladung nach Horb.
Prof. Thomas Seul, Präsident des Verbandes Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e.V., arbeitete in seinem Eröffnungsvortrag die aktuellen Herausforderungen für die Branche heraus. „Gedruckte Formeinsätze aus Metall & Kunststoff“ war das Thema von Marius Fedler, Kunststoff-Institut Südwest. Claus Wilde, ENGEL Deutschland GmbH, zeigte in seinem Vortrag die Notwendigkeit der Digitalisierung aus Sicht der Hersteller von Spritzgießmaschinen auf.
Dr. Tobias Hensen, WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH, hob die Bedeutung der Digitalisierung im Bereich der Wertschöpfung im Unternehmen und in der Zusammenarbeit mit dem Kunden hervor. Ein weiteres Highlight war das Thema „Spritzgießwerkzeuge mit integrierter Automatisierung“ von Michael Schmidt aus dem Hause ZAHORANSKY Automation & Molds GmbH. Anhand von einigen Animationen und Kurzfilmen zeigte Michael Schmidt innovative Beispiele der Automatisierung und Ferndiagnose beim Spritzgießen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Julius Kaschub, welcher in seinem Beitrag auf die Digitalisierung im Bereich der Simulation des Spritzgießprozesses einging.
Der Horber Werkzeugtag wird am 21. Januar 2021 fortgeführt!