Horber Werkzeugtag 2020: Digitalisierung rund um den Spritzgießprozess

Die Digitalisierung ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor beim Spritzgießen und Spritzgießwerkzeugbau. Beim Horber Werkzeugtag 2020 beleuchteten hochaktuelle Vorträge dieses Thema aus verschiedenen Perspektiven. Die Vortragsveranstaltung wurde durch eine Fachausstellung ergänzt. Der Einladung nach Horb folgten 150 Teilnehmer, allesamt erfahrene Fach- und Führungskräfte.

In seinem Eröffnungsvortrag arbeitete Prof. Thomas Seul, Präsident des Verbands Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e. V., die aktuellen Herausforderungen für die Branche heraus. Marius Fedler vom Kunststoff-Institut Südwest referierte über „Gedruckte Formeinsätze aus Metall und Kunststoff”. Claus Wilde von der ENGEL Deutschland GmbH zeigte in seinem Vortrag die Notwendigkeit der Digitalisierung aus Sicht der Hersteller von Spritzgießmaschinen auf.

Dr. Tobias Hensen von der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH betonte die Bedeutung der Digitalisierung im Wertschöpfungsprozess. Dies gelte sowohl innerhalb des Unternehmens als auch in der Zusammenarbeit mit Kunden. Ein weiteres Highlight war der Vortrag von Michael Schmidt von der ZAHORANSKY Automation & Molds GmbH zum Thema „Spritzgießwerkzeuge mit integrierter Automatisierung”. Anhand einiger Animationen und Kurzfilme zeigte er innovative Beispiele der Automatisierung und Ferndiagnose beim Spritzgießen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Julius Kaschub, der in seinem Beitrag auf die Digitalisierung im Bereich der Simulation des Spritzgießprozesses einging.

Der Horber Werkzeugtag findet am 21. Januar 2021 seine Fortsetzung!

Einen aktuellen Überblick zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie unter https://www.iket-horb.de/kunststoff-polymer-veranstaltungen/.